Im Garten

27.03.2009


Osterkekse

27.03.2009

Nicht so viel los hier in den letzten Wochen, zugegeben. Ich habe mehr Zeit mit anderen Dingen verbracht, unter anderem mit Fotografieren und Backen. Auf diesem Foto seht ihr beides in Konjunktion.


Glatter Unfug

18.02.2009

Gestern: jede Menge Neuschnee. Tagsüber dann einigermassen warm, d.h. teilweise Regen und entsprechend viel Wasser auf den Strassen. Heute morgen: -10°C. Resultat: Glatteis. Daher habe ich eben zum ersten Mal wieder umgedreht und bin nicht laufen gegangen, weil ich mir sicher war, heute nicht wieder heil zu Hause anzukommen. 100m (und zwei beinahe Stürze) später war die heutige Laufrunde also schon wieder zuende.

Und ich bin angefressen. Hab erstmal die Sporttasche umgepackt und gehe heute abend aufs Laufband ins Studio. Mann, wie ich das hasse. Laufband. Aber besser als nix. Ist aber dringend als Ausgleich nötig, die Arbeitswoche ist … schwierig.


Digitale Tageszeitung: Done.

8.02.2009

Vorgestern habe ich mein Abo umgestellt auf die rein digitale Ausgabe. Passt einfach besser zu meinen aktuellen Lese-/Lebensgewohnheiten. Und ein bisschen „green“ kann ich mich jetzt als Altpapiervermeider auch fühlen.

Anekdote am Rande: Laut der Dame an der Benutzerhotline bin ich seit der erste, der jemals bei Ihr auf das rein digitale Abonnement umgestellt hat. Ich bin noch unsicher, ob ich mich als (digitale) Speerspitze oder Minderheit fühlen möchte. Auf jeden Fall ist mir aber klar, warum ich mit meiner Eingangsfrage nach dem Mischabo noch mindestens drei Jahre zu früh dran bin.


Es gibt KEINEN Informationsüberfluss

6.02.2009

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich es denn schaffe die ganzen Informationen zu verarbeiten die täglich auf mich einrieseln. Arbeit, Feedreader, Internet, Blog, Twitter, … – da könne ich doch gar keine Zeit mehr für anderes haben bzw. müsste überwältigt sein von der schieren Menge an Input.

An dieser Stelle in diese Diskussion einzusteigen ist meines Erachtens dann immer müssig, denn – augenscheinlich – ist es bei mir ja nicht so, andererseits beim Fragesteller offensichtlich schon. Argumentativ ist das, da eher grundsätzlicher Natur, denke ich nicht aufzulösen.

Woran liegt es aber, dass dieser Eindruck entsteht? Hierzu vertrete ich schon länger als Erklärungsmodell, dass viele Menschen schlicht nicht darin geübt sind, grosse Informationsmengen (auch und gerade digital) zu verarbeiten. Ein Freund hat letztens erzählt, wie er in einer sehr stressigen Phase seines Studiums gelernt hat, ein Arbeitspensum zu erledigen, welches ihm ein Semester vorher unmöglich erschien. Gegen Ende war es sogar weniger Stressig. Klar, subjektiv. Aber darauf kommt es an.

Eben beim Surfen bin ich nun auf einen Artikel bei New Comm Biz gestossen, der sich genau mit diesem Thema befasst. Da er meinen Standpunkt gut darlegt bin ich so frei und zitiere einfach.

There is not too much information. You just don’t know how to manage it.

Most people learn how to handle a basic amount of information in school. We can pay attention in class and take notes and not miss too much. But they stop there. This used to be enough. These basic juggling skills translated to a work environment where you had to do your job and handle email and the occasional phone call. Although many people feel the need to turn off email when they work. Most people handle information in a linear fashion. One thing at a time. They quit learning how to juggle.

[…]

Most people I know complain that there is too much information *out there*. The amount of information isn’t going to get smaller and sadly the tools to manage that information are not able to keep up with the pace that we are able to create it. So what are people going to do? For one they will become obsolete and be replaced by digital natives (have you ever heard a Gen Yer complain about too much information?). The rest will adapt.

Dem ist nichts hinzuzufügen, ausser „[… will adapt] or be left behind“. So hart es klingt.

Der ganze Artikel ist hier. Lesenswert vor allem noch wegen des sehr eingängigen Beispiels mit dem Jonglieren.


Alter Grenzstein

6.02.2009

Heute Urlaub. Kleinen Fotostreifzug gemacht und unter anderem diesen alten Grenzstein (könnte auch eine Gemarkungsgrenze gewesen sein) im Wald abgelichtet. Das Zeichen sieht – zumindest in seinem verwitterten Zustand – trotz allem irgendwie modern aus. Könnte ich mir gut auf einem Hoodie vorstellen.


coke light plus – vitamines & antioxidants

6.02.2009

In Belgien im Supermarkt habe ich letztens zwei mir bis dato unbekannte Sorten Cola Light entdeckt. Geschmacklich ganz ok, aber nichts was ich zwingend wieder kaufen müsste. Ich vermisse hier immernoch die diet vanilla aus den Staaten. Hier gibts (gab?) es nur die gezuckerte Variante, welche ich nicht trinke.


Schlaflos in S.

2.02.2009

Irgendwas ist heute morgen gegen 03:45h bei uns im Haus mit lautem Krachen umgefallen und hat mich geweckt. Nach kurzer, ergebnisloser Sichtprüfung aber vermutlich in der Wohnung unter mir. Ich war jedenfalls hellwach und konnte auch nichtmehr einschlafen. Damn it.

Um etwas sinnvolles zu Tun bin ich dann einfach früher als geplant Laufen gegangen. So um kurz nach vier hat es sich angeboten, „über die Dörfer“ zu laufen weil erwartungsgemäss nicht viel los sein wird. Genau so war es auch. Sehr entspannend und friedlich. Ich hab dann auch gleich die Gelegenheit genutzt und bin vor dem Berufsverkehr ins Büro gefahren um die Woche in Ruhe einzuläuten.

Im Grunde war das bisher ein ziemlich idealer, weil stressfreier, Wochenbeginn. Wenn 04:00h nicht so eine extrem räuberische Uhrzeit wäre könnte ich glatt überlegen, das öfters zu machen.


Soundqualität: iPhone 3G vs. MBP (unibody)

1.02.2009

Eben ne ganze Weile Musik via iPhone gehört und dann mitten im Track (DJ Set, 256kbps) aufs Macbook geschwenkt. Gott, was Unterschied. Das iPhone klingt ja vielleicht bescheiden. An meinen Kopfhörern liegts übrigends nicht. Die hab ich a) umgesteckt und b) sind das keine billigen 20€ Tröten. Mein Trost ist, dass das Phone normalerweise nur zum „Stimmen“ Podcast hören in Verwendung ist.


Spieglein Spieglein an der Wand … zeig mit wie glatt du bist

1.02.2009

So ungefähr war es eben beim Laufen. Zum Glück nicht überall, aber das hat schon gereicht. Heute Nacht hat es hier etwas geschneit. Zum Glück nicht viel und auf Asphalt liegt auch schon nichtsmehr. Nur eben auf den Waldwegen lag der Schnee noch und hat die – leider (oder zum Glück) – nichtmehr überall vorhandenen Eisflächen maskiert.

Neuschnee + Eis = … genau: spiegelglatt. Und schwups hat es mich das erste Mal diesen Winter gelegt. Zum Glück ohne Folgen – die unzähligen Fallschulübungen beim Kampfsport, auch wenn sie schon länger her sind, machen sich bezahlt. Natürlich hilft auch, dass dies nicht mein erster Laufwinter und folglich auch nicht mein erster Sturz war. Trotzdem. Ich hab vom Winter wirklich, wirklich genug.


Der erste 30er dieses Jahr

31.01.2009

Es geht hier ums Laufen, nicht um Geburtstage. Nur zur Klarstellung. Da ich dieses Frühjahr mal wieder einen Marathon laufen will (die letzten beiden Jahre immer nur im Herbst) wird es Zeit, mit den (richtig) langen Läufen anzufangen. Bisher bin ich max. 26km (am Stück) gelaufen, heute dann das erste mal wieder 30km. Ging viel lockerer als erwartet, gemütlich in 2h30 runtergeschrubbt. Leider ist es immernoch an vielen Stellen – bevorzugt Weggabelungen – völlig vereist, das bremst etwas.

Eigentlich wollte ich Hamburg laufen, aber das ist mir dann doch zu viel Gedöns mit der Reiserei. Vielleicht stattdessen lieber Zürich. Mal sehn, gebucht ist noch nichts – ich sollte aber mit meiner Qualizeit von letztem Herbst wenig Probleme haben noch ins Startfeld zu kommen. Wenn noch jemand Alternativveranstaltungen weiss, immer her mit den Vorschlägen.


Papiernavigation

29.01.2009

Heute Dienstreise ins Ausland. Soweit nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich war nur, dass ich mal wieder mit Papierausdrucken navigieren durfte. Der Firmenwagen hat aus irgendwelchen Gründen nur die Navidaten für DACH und nicht für andere Länder. Für solche Fälle gibt es ein „Poolnavi“ zum ausleihen. Das hatte ich mir auch dazugebucht. War bloss nicht auffindbar.

Dummerweise hat mein eigenes Navi auch nur DACH, und von den Kollegen hatte keiner seines dabei („hättest du das gestern“ – da hab ichs halt auch nicht gewusst). Also ganz Oldschool auf Papier ausgedruckt. Bis in die Zielstadt war das auch kein grosses Problem. Die Hauptherausforderung war, das Hotel zu finden. Aber gemeistert, dankenswerterweise war ich in dem schonmal und konnte mich grob orientieren.

Mich hats aber ganzschön genervt. Die „Pfeil“ Navigationsgeräte finde ich ja schon nichtmehr zeitgemäss, was ist dann erst mit Papierausdrucken. Ich mag mich gar nicht mehr daran erinnern, wie die Zeit vor den Navis war. Steinzeit. Das nächste mal fahr ich in den nächsten Schweinemarkt und kauf mir das Kartenmaterial selber. Meine Ummut in EUR gegengerechnet wäre das immer noch eine lohnende Investition gewesen.

Ende gut, alles gut? Bisher ja. Fahrt war problemlos, Hotspot-Roaming im Hotel tut dieses mal auch und sogar das Zimmer ist deutlich besser (und grösser) als beim letzten Besuch. Hoffentlich hält die Serie bis morgen nach dem Termin – und optimalerweise auch für die Heimfahrt